Besprechungsräume in der Konzernzentrale der ÖVAG

Kolingasse 14–16, 1090 Wien

Ausführung November bis Dezember 2011

Klebefolien auf Wandflächen

 

Die Besprechungsräume sind nach den österreichischen Autoren Dinev, Franzobel, Frischmuth, Hochgatterer, Mayröcker, Röggla und Turrini benannt.

 

Jedes Buch ist nicht nur die Geschichte, die in ihm steckt und auch in Form eines E-Books oder Hörbuchs existieren könnte, sondern eben ein Buch. Als solches definiert es sich laut Unesco unter anderem auch dadurch, dass es aus mehr als 49 gebundenen Seiten, meist aus Papier, besteht, die mit Wörtern bedruckt sind. Die spezielle Gestaltung des Schriftsatzes und der Druckseiten macht einen wesentlichen Teil des Leseerlebnisses aus. Sie unterstützt uns dabei, in die Welt des Buches einzutauchen und die Gedanken auf Reisen gehen zu lassen. Das Projekt kann auch als Hommage an das gedruckte Wort in Form eines Buchs verstanden werden. Keine zwei Menschen werden sich ein Buch gleich erlesen. Bedingt durch die jeweilige Erfahrung und Interessenlage, werden dem Inhalt unterschiedliche Gewichtungen beigemessen. Einzelne Wörter, Sätze, Absätze lösen sich aus der Geschichte heraus, verselbstständigen, überlagern sich, sodass in der Vermischung von Realität und Fiktion vollkommen Neues entsteht.